Air Berlin bietet als erste deutsche Airline ab sofort Auktionen für Business Class Upgrades auf der Langstrecke an. Passagiere haben die Möglichkeit, bis 72 Stunden vor dem Abflug für ein Upgrade in die Business Class zu bieten.
Economy-Passagiere können in die Business Class aufrücken
Auf der Webseite von Air Berlin kann jeder Kunde prüfen, ob eine Auktion für seinen Flug zur Verfügung steht und ein Gebot abgeben. Ob dieses erfolgreich war, erfährt er spätestens 12 Stunden vor dem Abflug. Zusammen mit dem Upgrade bekommen die Passagiere zudem auch die sonst üblichen Vorzüge der Business Class außerhalb des Fliegers, wie beispielsweise Priority Check-in oder Fast Lane Boarding. Auch der Zutritt zur Air-Berlin-Lounge ist garantiert. An Bord können sich Business Class Passagiere im vorderen Teil der Kabine über den Komfort der Full-Flat-Sitze freuen. 13 Einzel- und sechs Doppelsitze sind so konfiguriert, dass der freie Zutritt zum Gang von jedem Platz aus möglich ist. Das erstklassiges Entertainment-Systemvon Air Berlin sowie ein spezielles Menü machen den Flug zum besonderen Erlebnis. Laut Air Berlin werde mit dem neuen Service den Passagieren die Möglichkeit gegeben, sich auch spontan das exklusive Flugerlebnis in der Business Class zu gönnen. Dabei kann jeder Fluggast selbst entscheiden, wieviel er zu zahlen bereit ist.
Bei anderen Airlines sind Auktionen bereits üblich
Neben Air Berlin bieten auch andere europäische Airlines diesen Service an. Bei Austrian Airlines, der österreichischen Tochtergesellschaft der der Lufthansa, beispielsweise kann man das per „Smart Upgrade“ tun. Aber auch bei Etihad Airways, Virgin Atlantic und Air New Zealand gibt es eine Upgrade-Auktion für Sparfüchse.
Mit den Auktionen wollen die Airlines erreichen, dass die teuren Business Class Plätze, die meist von Geschäftskunden genutzt werden, nicht frei bleiben. In Zeiten der Sparzwänge lassen Firmen ihre Manager aktuell jedoch auch verstärkt Economy fliegen, so dass es oftmals zu einem Überangebot an teuren Sitzen kommt.