Zum EgyptAir-Absturz gibt es neue Informationen. Die Maschine war im Mai mit 66 Menschen an Bord ins Mittelmeer gestürzt, nachdem ein Brand an Bord des Fluges MS804 gemeldet worden war.
Ursache des Feuers weiter unklar
Der A320 der EgyptAir, die im Mai während des Fluges von Paris nach Kairo ins Mittelmeer gestürzt war, ist laut Informationen der New York Times höchstwahrscheinlich nach einem Brand in der Luft zerbrochen. Das habe die Analyse der beiden Flugdatenschreiber sowie der Flugzeugtrümmer des Fluges MS804 ergeben, wie ägyptische Ermittler gegenüber der Zeitung bekannt gaben.
Demnach habe es vor dem Absturz des A320 zwischen Kreta und der ägyptischen Küste einen Brand im Bereich des Cockpits gegeben. Medienberichten zufolge könnte das Feuer an Bord die Struktur des Flugzeugrumpfes so sehr geschwächt haben, dass es in der Luft auseinandergebrochen sei. Endgültige Sicherheit, ob der Airbus wegen eines technischen Defekts oder wegen eines ein Anschlags abgestürzt ist, kann jedoch erst die abschließende Analyse weiterer geborgener Wrackteile bringen.
Weiterhin unklar bleibt die Brandursache. Es stehen die Fragen im Raum, ob das Feuer an Bord wegen eines technischen Defekts oder einer kriminellen Tat ausbrach. Ende vergangenen Monats hatten die Ermittler erklärt, dass einer der Flugschreiber einen Rauchalarm aufgezeichnet habe.
Bei dem Absturz der Egyptair-Maschine waren am 19. Mai alle 66 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind 40 Ägypter und 15 Franzosen.