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Luftverkehrssteuer bringt Rekordeinnahmen für den Bund

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Foto Die Luftverkehrssteuer brachte 2014 Rekordeinnahmen von 983 Millionen Eurofür den BundDie Luftverkehrssteuer (LuftVSt) hat dem deutschen Staat im vergangenen Jahr zu Rekordeinnahmen verholfen. Eine knappe Milliarde Euro kassierte der Bund durch die umstrittene Steuer von 80 Millionen Passagieren.

Das Rekordjahr 2011 wurde übertroffen

Die auf Flugtickets erhobene Luftverkehrssteuer hat im Jahr 2014 die Staatskasse mit 983 Millionen Euro gefüllt, berichtet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Das waren 3,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor (949 Millionen). Selbst das bisherige Rekordjahr 2011 (964 Millionen) wurde nochmals übertroffen.
Die von den Airlines von Beginn an kritisierte Steuer wird auf Abflüge von deutschen Flughäfen erhoben. Passagiere werden hierbei mit Beträgen zwischen 7,50 Euro und 42,18 Euro pro Abflug zur Kasse gebeten. 83 Prozent der Fluggäste werden mit dem niedrigsten der drei nach der Entfernung gestaffelten Sätze belastet. Für vier Prozent der Passagiere fiel der mittlere Satz von 23,43 Euro pro Abflug aus Deutschland an und 13 Prozent aller Passagiere mussten für einen Langstreckenflug jeweils 42,18 Euro Luftverkehrssteuer entrichten – das entspricht mehr als 40 Prozent des gesamten Steueraufkommens.

Airlines kritisieren die Luftverkehrssteuer

Die 2011 eingeführte Luftverkehrssteuer ist nach wie vor vor allem bei den deutschen Airlines heftig umstritten. Angesichts wachsender Konkurrenz fordern sie deren Abschaffung. Die Bundesregierung hält jedoch daran fest und rechtfertigt die Abgabe mit ihrer “umweltpolitischen Lenkungswirkung” im Kampf gegen einen zu hohen Aussstoß von Kohlenstoffdioxid durch die Flugzeuge. Flugpassagiere sollen dadurch angeregt werden, auf umweltfreundlichere Transportmöglichkeiten umzusteigen.


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