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Wer sind die Peinlichsten in Europa?

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Foto Bei British Airways gibt es einen Dresscode für Passagiere
Passagiere, die sich nicht zu benehmen wissen, zählen zu den größten Ärgernissen der Crew und der anderen Fluggäste an Bord. Wer die schlimmsten Rüpel im Flieger sind, offenbart nun eine Umfrage. Mit überraschendem Ergebnis.

Franzosen sind besonders etepetete

Man freut sich auf den Urlaub, ist guter Laune, steigt in den Flieger und dann das – der Sitznachbar benimmt sich voll daneben, pöpelt laufend die Flugbegleiter an und macht auch vor einem selbst mit seinen Sprüchen nicht halt. In einer Umfrage eines französischen Flugvergleichsportals wurden mehr als 3.000 Passagiere befragt, wie sie selbst ihr Verhalten an Bord einschätzen. Dabei gab es ein überraschendes Ergebnis. Befragt wurden Briten, Deutsche, Franzosen und Italiener. Am manierlichsten verhalten sich demnach die Franzosen selbst. Lediglich neun Prozent gaben zu, sich schon mal im Flugzeug peinlich verhalten zu haben. Den zweiten Platz belegen die Italiener mit 18 Prozent und auf Platz drei folgen deutsche Passagiere mit 21 Prozent.

Mehr als ¾ der Briten sind Rüpel an Bord

Doch die große Überraschung sind die Briten. Ganze 77 Prozent der Befragten gaben an, sich bereits mindestens ein mal während eines Flugs daneben benommen zu haben. Ob es bei so viel Ehrlichkeit mit rechten Dingen zugeht, ist jedoch fraglich. So waren die gestellten Fragen mitunter unklar formuliert, was möglicherweise zu Missverständnissen geführt haben könnte und diese evtl. nur angeben wollten, dass sie bereits einmal einen Rüpel an Bord erlebt haben.

Dresscode für Passagiere?

Besonders genervt haben solche unerfreulichen Fluggäste wohl auch die ehemalige amerikanische Flugbegleiterin Shawn Kathleen. Sie hat in derartigen Situationen immer fleißig geknipst und die Fotos anschließend auf Facebook, Instagram und Twitter veröffentlicht – selbstverständlich ohne die Identität der Rüpel preiszugeben. „Passenger Shaming” hat sie diese Rubrik genannt und damit so viel Aufmerksamkeit erlangt, dass inzwischen sogar einige Airlines, wie bspw.  Qantas, American Airlines, United Airlines oder British Airways ihre Beförderungsbedingungen um einen Dresscode für Passagiere erweiterten.


Hamburg Airport füllt nach der Landung den Kühlschrank

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Foto Am Flughafen Hamburg kann man online bestellte Lebensmittel am Urlaubsende einfach abholen.
Der Flughafen Hamburg bietet ankommenden Passagieren einen neuen und bislang einmaligen Einkaufsservice an. Heimkehrer können direkt am Hamburg Airport ihren Kühlschrank füllen.

Einkaufsservice verlängert den Urlaub

Passagiere, die am Flughafen Hamburg landen, stehen künftig nicht mehr vor der Frage, wie sie ihren leeren Kühlschrank nach dem Urlaub oder der Geschäftsreise schnell und unproblematisch wieder füllen. Ankommende Passagiere können seit heute einen bislang einmaligen neuen Service am Airport Hamburg nutzen und ein vorher bestelltes Lebensmittelpaket abholen. Dadurch wird der Urlaub gleich noch etwas länger – niemand muss unmittelbar nach der Heimkehr mehr in den Supermarkt hetzen.
Diesen neuen Einkaufsservice bietet der Airport Hamburg zusammen mit dem Online-Dienst fillmyfridge.de an. Wer am Flughafen der Hansestadt landet und das neue Angebot nutzen möchte, gibt spätestens zwei Tage vor seiner Rückkehr über die Internetseite eine Bestellung für ein Lebensmittelpaket ab. Der am Flughafen Hamburg ansässige Lebensmittelmarkt Edeka stellt dann die bestellten Einkäufe zum Wunschtermin zusammen. Passagiere können unter fünf verschiedene Einkaufstüten wählen: Das Angebot reicht vom Basis- bis zum Deluxe-Paket. Auch an die Vegetarier hat der Anbieter gedacht und hält für diese Zielgruppe ebenfalls ein Lebensmittelpaket bereit. Der Service kostet zwischen zehn und 20 Euro. Berichten zufolge richtet sich die neue Dienstleistung an Zielgruppen, die mitunter auch im Alltag derzeit bereits stressfrei und bequem im Internet einkaufen.

Fluggastdatenspeicherung: EU gibt den Weg frei

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Foto Das EU-Parlament hat den Weg für die  Fluggastdatenspeicherung frei gemacht
Der Weg zur Einführung der Speicherung von Fluggastdaten in Europa ist frei. Sechs Monate nach den Anschlägen von Paris hat das Europaparlament grünes Licht dafür gegeben.

Datenschützer kritisieren den EU-Beschluss

Die Speicherung und Nutzung der Fluggastdaten innerhalb der EU „zum Kampf gegen Terrorismus und schwerwiegendes, grenzüberschreitendes Verbrechen“ soll demnächst möglich sein. Der Innenausschuss des EU-Parlaments (LIBE-Ausschuss) hat mit knapper Mehrheit einen entsprechenden Kompromissvorschlag für so genannte Passenger Name Records (PNR) gebilligt.
Jetzt verhandelt das EU-Parlament mit dem Rat der Mitgliedstaaten und der EU-Kommission über einen gemeinsamen Gesetzestext, um die Speicherung der Daten bis Ende des Jahres endgültig beschließen zu können. Dann wäre der Weg frei, um künftig Daten von Passagieren auf Flügen in die EU und aus der EU bis zu fünf Jahre zu speichern. Flüge innerhalb Europas sowie nationale Flüge werden von der Speicherung ausgenommen. Pro Passagier und Flug werden bis zu 60 Einzelangaben gespeichert. Datenschützer sehen in der Entscheidung des Ausschuss für Inneres und Justiz den „Grundstein für die Totalüberwachung des Reiseverkehrs“.
Die seit langem von der EU-Kommission und den EU-Mitgliedstaaten geforderte Speicherung der Daten von Fluggästen war vom Innenausschuss stets abgelehnt worden. Erst nach der islamistischen Anschlagsserie von Paris Anfang Januar 2015 das EU-Parlament seinen Widerstand gegen die Speicherung aufgegeben und will bis Jahresende eine europaweite Sammlung von Passagierdaten ermöglichen.

Gespeicherte Daten werden nach 30 Tagen maskiert

Die Datensätze sollen 30 Tage lang „offen“ gespeichert werden. Anschließend werden sie „maskiert“ und sollen nur noch einem eingeschränkten Personenkreis zugänglich sein. Damit soll verhindert werden, dass sensible Informationen an die Öffentlichkeit gelangen oder Datenlecks entstehen. Bei Terrorverdacht können die Passagierdaten fünf Jahre lang eingesehen werden, bei schweren internationalen Verbrechen, wie Drogen- und Waffenhandel oder Geldwäsche, immerhin noch vier Jahre.

Der britische Verhandlungsführer Timothy Kirkhope von der konservativen EKR-Fraktion hat die EU-weite Speicherung von Passagierdaten verteidigt. Wenn die Mitgliedsstaaten ihre eigenen Systeme installieren, sagte er, entstünden Lücken im Überwachungsnetz und ein hoher Datenschutzstandard könne nicht garantiert werden. Zudem sei die Fluggastdatenspeicherung auch nötig, um möglichen Gefahren durch Jihad-Rückkehrer zu begegnen, erklärte der britische Ausschussberichterstatte. Es gehe dabei vor allem um Islamisten aus EU-Staaten, die in Syrien oder im Irak kämpfen und nach ihrer Rückkehr Anschläge verüben könnten.

Parteien reagieren unterschiedlich

Dem CDU-Europaabgeordneten Axel Voss geht die Einigung bezüglich der Speicherung von Fluggastdaten noch nicht weit genug: Er kritisiert die Beschränkung auf „internationale Flüge“. Seiner Ansicht nach können Straftäter und Terroristen das Flugzeug mehrfach wechseln und dabei auch innereuropäische und Inlandsflüge nutzen. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) sieht in dem Verhandlungsergebnis eine „wirksame und verhältnismäßige“ Fluggastdatenspeicherung. Andere SPD-Mitglieder wenden sich jedoch gegen die anlasslose Speicherung der Fluggastdaten. Das sei mit der europäischen Grundrechtecharta unvereinbar. Die Grünen und die Linken sehen in dem Vorschlag „die anlasslose Massenüberwachung aller Fluggäste“ und wollen bei seiner endgültigen Verabschiedung vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) klagen.

Fraport: Übernahme griechischer Flughäfen lässt weiter auf sich warten

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Foto Auch am Flughafen von Thessaloniki hat Fraport Interesse
Derzeit betreibt Fraport bereits acht Auslandsflughäfen in unterschiedlicher Beteiligung. Darunter den Flughafen Antalya und jetzt auch den in St. Petersburg. Interesse besteht nach wie vor auch an der Übernahme von 14 griechischen Flughäfen.

Griechenland entscheidet, wie es weitergeht

Eigentlich sollten die Verträge zur Übernahme von 14 griechischen Airports durch den Flughafenbetreiber Fraport der auch den Flughafen Frankfurt betreibt,  schon längst unterschrieben sein – die griechische Regierung hat jedoch die Privatisierung gestoppt. Jetzt hofft Fraport, dass die Gespräche zur Übername von drei Flughäfen auf dem griechischen Festland und elf Airports auf beliebten Urlaubsinseln in der Ägäis bald wieder aufgenommen werden und aus der Transaktion möglichst bald doch noch etwas wird. Im Portfolio sind unter anderem die Flughäfen in der zweitgrößten griechischen Stadt Thessaloniki sowie die auf den beliebten Urlaubsinseln Kreta, Mykonos, Rhodos und Santorini. Für die Konzession für Fraport zum Betreiben der Airports bis 2055 sollten zur Vertragsunterzeichnung in diesem Herbst eigentlich 1,23 Milliarden Euro fließen. Jetzt wurde der Deal von der neuen griechischen Regierung vorerst eingefroren – zumindest erst einmal bis die Frage geklärt ist, wie griechisches Staatseigentum generell privatisiert werden soll. Seit dem Euro-Gipfel in der vergangenen Woche wird das Modell einer von Griechenland geführten und von Europa kontrollierten Treuhandgesellschaft favorisiert. Dieser Fonds soll sich dann angeblich auch um die Zukunft der griechischen Airports kümmern.

Fraport-Chef Stefan Schulte will bleibt trotz aller politischen Querelen vorsichtig optimistisch: „Es ist vereinbart, dass demnächst die Gespräche wieder aufgenommen werden. Schaun ‘mer mal.“ Bislang ging Fraport davon aus, dass die Übernahme spätestens Anfang kommenden Jahres erfolgt.

Leuchtreklame auf Flugzeugen bald Standard?

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Foto Beschriftungen von Flugzeugen könnten demnächst auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen sichtbar sein
Leuchtende Logos
und Schriften auf Flugzeugen? Warum nicht. Eine französische Firma hat eine neue Technik vorgestellt, die schon bald bei vielen Airlines der Welt Standard sein könnte.

Werbe-Wirkung dank elektrolumineszenter Flächen

Die Beschriftung auf Flugzeugen ist bisher nur tagsüber zu sehen. Das könnte sich schon sehr bald ändern. Das französischen Unternehmen Aircelle hat eine Leuchtreklame namens „Illuminate the Sky“ für die Flugzeugrümpfe entwickelt, so dass das Logo und der Name der Airline, aber auch Animationen und Werbung nachts sichtbar sind. Die neue Technik, die auch die Zusatzeinnahmen der Airlines durch Werbung erhöhen könnte, wurde erstmals auf der Paris Air Show 2015 vorgestellt.

Quelle: YouTube / aeroTELEGRAPH

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Kreative Flugzeugbemalungen mit Werbebotschaften nur tagsüber auf den Flughäfen der Welt zeigen zu können, ist den meisten Airlines nicht genug. Man müsste die Gummibärchen oder die Film- und Comicfiguren auch nachts sichtbar machen können. Findige französische Forscher haben die Lösung und nach mehrjähriger Forschung die Leuchtreklame für Flugzeuge präsentiert.
Die Markierungstechnik für Rumpf, Heck und Unterseite basiert auf der Elektrolumineszenz unter Verwendung von Phosphor-Pulver, das unter einer Plastikschicht durch bordeigenen Strom stimuliert wird. Die jeweilige „Botschaft“ am Flugzeug ist eine von mehreren übereinanderliegenden dünnen Schichten. Ihre Premiere hatte die Erfindung der Franzosen im Jahr 2015 bei einem nächtlichen Schauflug über Paris. An einem A380 wurde das Airbus-Logo auf einem äußeren Triebwerk als Leuchtfläche aufgetragen. Und: Siehe da – das Logo war auch aus größerer Entfernung gut erkennbar. Aircelle stellt eigentlich Triebwerksgehäuse für Flugzeuge her, hat aber nun auch Leuchtflächen entwickelt, deren Inhalte immer wieder neu programmiert werden können. Auf dem Flugzeugrumpf könnten dann neben Werbebotschaften auch aktuelle Abflugzeiten oder ähnliches gezeigt werden.

Airlines zunächst noch skeptisch

Bis sich die neue Werbeform durchgesetzt hat, wird noch einige Zeit vergehen. Der Ferienflieger Condor und Air Berlin haben aktuell keine Leuchtreklame geplant. Zudem brauche man dafür die Genehmigung der Luftfahrtbehörden. Air Berlin steht jedoch dieser Werbeform grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, doch es müsse aus technischer und wirtschaftlicher Sicht geprüft werden, wie sich eine elektrolumineszente Außenhaut auf das Gewicht, die Aerodynamik und die Stromquellen auswirke. Auch die Lufthansa hält die neue Werbemöglichkeit für eine „schöne Idee“, will aber zunächst die Rechtslage ausloten und möglicherweise Zielgruppen-Untersuchungen machen.
Trotz der Zurückhaltung der Airlines ist sich Aircelle ziemlich sicher, dass die neue Technik angenommen wird. Schließlich würden auch die Logos und Schriftzüge der Airlines auf diese Weise in der Dunkelheit lesbar werden, was im Interesse der Fluggesellschaften liege.

Quelle: RP

Ein Nickerchen am Flughafen gefällig?

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Foto Die Sitzbänke in der Abflughalle sind für ein Schläfchen am Flughafen wenig komfortabel
Was eignet sich besser, um die Wartezeit zwischen zwei Flügen zu überbrücken, als ein erholsames Schläfchen am Flughafen? Doch wo lässt es sich am Airport oder in dessen Nähe am besten schlafen?

Schläfchen zwischen zwei Flügen

Wer des Öfteren per Flugzeug unterwegs ist – ganz gleich ob privat oder geschäftlich – wird es sehr wahrscheinlich schon einmal erlebt haben, dass er eine längere Zeit zwischen zwei Flügen überbrücken musste. Gründe hierfür können beispielsweise die Verschiebung eines Anschlussflugs sein, was schnell dazu führen kann, dass eine Übernachtungsmöglichkeit gebraucht wird. Doch auch planmäßig liegen manchmal mehrere Stunden zwischen zwei Flügen, welche sich gut für ein Schläfchen eignen, um wieder zu Kräften zu kommen. Dabei steht dem Reisenden eine Bandbreite an Schlafmöglichkeiten zur Verfügung, die sich vom komfortablen Zimmer im Airport-Hotel bis zum harten Boden der Abflughalle erstreckt.

Die komfortabelsten Schlafmöglichkeiten

Flughafenhotels haben den Vorteil, dass sie sich oftmals direkt auf dem Gelände des Airports befinden und somit schnell zu erreichen sind. Zudem bieten sie mit einem ordentlichen Bett die komfortabelste Schlafmöglichkeit. Jedoch lohnt sich das Einchecken hier in den meisten Fällen nur, wenn eine Übernachtung nötig wird, denn ein Zimmer kostet in der Regel 50 bis 100 Euro, was für ein kurzes Nickerchen doch etwas happig ist. Ebenfalls meist sehr komfortabel, jedoch etwas günstiger sind Flughafen-Lounges. Hier haben in der Regel zwar nur Mitglieder verschiedener Bonusprogramme Zutritt, es gibt aber auch sogenannte Pay-In-Lounges, wo sich jeder Flugreisende gegen Entgelt Zutritt hat. Darüber hinaus plant beispielsweise Turkish Airlines den Bau einer Lounge speziell für die Fluggäste der Economy Class am neuen Istanbuler Flughafen.

Notlösung: Boden der Abflughalle

Eine weitere Möglichkeit, die bis vor Kurzem nur in Asien verbreitet war, sind Schlafkabinen. Dabei handelt es sich um kleine Boxen, die nach außen komplett verschließbar sind, was zumindest einen Hauch von Privatsphäre vermittelt. Neuerdings gibt es diese Schlafmöglichkeit auch am Flughafen Helsinki, wo sie pro Stunde zwischen 10 und 15 Euro kostet. Wem diese Möglichkeit nicht zur Verfügung steht und die vorher genannten zu teuer sind, dem bleiben in der Regel nur die Sitzbänke oder der Fußboden der Abflughalle. Dabei ist der Fußboden meist sogar besser für ein Schläfchen geeignet, da die Sitzbänke in der Regel durch Armlehnen unterbrochen sind, und man nur  im Sitzen schlafen kann. Da ist die bessere Alternative dann doch, einfach vor Reisebeginn ausreichend Schlaf zu tanken und sich auf das komfortable Bett im Hotel zu freuen.

GDS-Gebühr der Lufthansa sorgt für Protest

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Foto Lufthansa will ab September 16 Euro GDS-Gebühr pro Buchung erheben
Die geplante GDS-Gebühr für Lufthansa-Tickets stößt weiterhin auf erbitterten Widerstand: Der europäische Reiseveranstalterverband ECTAA hat Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt.

Die geplanten Gebühren der Lufthansa für globale Distributionssysteme (GDS) führt zu weiteren Protesten. Jetzt hat die European Travel Agents’ and Tour Operators’ Associations (ECTAA) formal Beschwerde bei der EU-Kommissiongegen die Pläne der Lufthansa eingelegt. Der 1961 gegründete europäische Verband von Reisebüros und -veranstaltern wirft der Lufthansa vor, dass die Zusatzgebühren EU-Vorschriften den Code of Conduct bezüglich der GDS-Systeme verletzen. Demgemäß dürfen andere Vertriebskanäle nicht diskriminiert werden. Die ECTAA ist der Ansicht, dass der GDA-Aufschlag zu einem „signifikanten Preisanstieg“ für die Konsumenten beitragen werde und für alle Reisebüros einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den direkten Vertriebskanälen darstelle. Zudem sieht der Verbund in dem von der Lufthansa angebotenen anderen Vertriebsweg keine „effiziente und brauchbare Alternative“. Sie seien „ein beträchtlicher Rückschritt“ gegenüber den bestehenden, hoch automatisierten GDS-Systemen.
Jetzt soll die EU-Kommission darüber befinden, ob die Lufthansa-Plattform unter die EU-Richtlinie 80/2009 fällt, die eine Diskriminierung der verschiedenen Vertriebskanäle verbietet.

Große Aufregung im Bereich „Geschäftsreisen“

Seit der Ankündigung der GDS-Gebühr bereits anderweitig Proteste: Beim Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) sollen angeblich 70 Prozent der Firmenkunden überlegten, ob sie das „Geschäft von der Lufthansa-Gruppe wegsteuern“. Das ist besonders fatal, weil im Bereich Geschäftsreise in die GDS-Buchung wichtige Prozesse eingebunden sind, die das Reisekosten-Reporting der Unternehmen vereinfachen. Auch in Österreich und der Schweiz regt sich der Widerstand, denn von dem geplanten Ticket-Aufschlag sind nicht nur Lufthansa-Passagiere, sondern auch Fluggäste von Austrian Airlines (AUA), SWISS und Brussels Airlines betroffen. Auch deren Tickets werden bei Buchung über die Reservierungssysteme Amadeus, Sabre oder ähnliche ab September um 16 Euro teurer.

Erweiterte Kontrollen auf Sprengstoff an europäischen Verkehrsflughäfen

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Foto Die erweiterten Sicherheitsvorschriften an europäischen Flughäfen gelten auch für elektronische Geräte
Auf allen europäischen Flughäfen gelten ab 1. September 2015 erweiterte Sicherheitsvorschriften: Ab diesem Tag muss bei den Flughafen-Sicherheitskontrollen genauer nach Spuren von Sprengstoffen gesucht werden.

Stichprobenartige Kontrollen auf Sprengstoff

Ab 1. September 2015 gelten gemäß der EU-Verordnung 185/2010 erweiterte Sicherheitsvorschriften bezüglich Sprengstoffkontrollen an allen europäischen Flughäfen. Passagiere, Handgepäck sowie elektronische Geräte wie Laptops, Tablets und Mobiltelefone werden dann durch händisches Abstreifen mit speziellen Papierstreifen auf das Vorhandensein von Sprengstoff kontrolliert. Die Prozedur, die nicht länger als fünf Minuten dauern soll, läuft folgendermaßen ab: Die Passagiere werden im Rahmen der am Flughafen üblichen Sicherheitskontrollen stichprobenartig zusätzlich an Handflächen und Gürtel mit dem Spezialpapier abgestreift. Mit dem Handgepäck und elektronischen Geräten wird genau so verfahren. Die chemische Analyse des Streifens erfolgt direkt vor Ort und gibt Aufschluss über das Vorhandensein von Sprengstoffspuren. Gelegentliche Fehlalarme sind dabei nicht völlig auszuschließen, weil auch Produkte des täglichen Bedarfs wie Schuhcreme oder manche Reinigungsmittel Sprengstoff-Bestandteile enthalten können.

Flughäfen müssen Millionen investieren

Die neuen EU-Bestimmungen dienen nicht nur der Sicherheit der Passagiere, sondern sind auch teuer für die Flughäfen . In die neuen Geräte und die Bezahlung und Schulung von zusätzlichem Sicherheitspersonal müssen Millionensummen investiert werden. Der Flughafen Wien beispielsweise hat Medienberichten zufolge etwa fünf Millionen Euro für die neuen Geräte ausgegeben und 100 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Trotzdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen am Flughafen mit Inkrafttreten der neuen EU-Verordnung verlängern werden.
Bereits seit dem 1. März 2015 werden elektronische Geräte vom Sicherheitspersonal an den europäischen Airports auf Manipulationsspuren überprüft. Ab September dieses Jahres müssen diese Kontrollen dann jedoch mit Sprengstoffspuren-Detektionsgeräten (Explosive Trace Detection) durchgeführt werden.


Flughafen Berlin-Tempelhof: Hangar-Dächer werden zur Flaniermeile

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Foto Zusätzlich zur sportlichen Nutzung soll der Flughafen Berlin Tempelhof noch mehr touristisch erschlossen werden.
Der Flughafen Berlin Tempelhof ist schon jetzt ein beliebter Freizeitpark, und in den vergangenen Jahren sind Ateliers, Probenräume und Büros entstanden. Die stillgelegten Start- und Landebahnen bieten Raum für sportliche Aktivitäten.

Neue Pläne für den alten Flughafen Tempelhof

Jetzt gibt es neue Ideen, um für das ehemalige NS-Großprojekt weitere Nutzungsmöglichkeiten zu erschließen und den alten Flughafen noch attraktiver zu machen. Nachdem das Flugfeld Tempelhof seit 2010 zur Nutzung zur Verfügung steht, soll das nun auch mit dem Dach des riesigen Hauptgebäudes geschehen. Dafür werden 20 Millionen Euro an Fördermitteln investiert. Das teilte laut einem Bericht des Spiegel die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung mit. So soll auf dem 1,3 Kilometer langen gerundeten Dach des 1941 fertiggestellten denkmalgeschützten Flughafengebäudes eine Art Freiluft-Geschichtsgalerie für Fußgänger eingerichtet werden, die die bewegte Historie des ausrangierten Flughafens zeigt. Laut Senatsverwaltung sollen die ersten Abschnitte im Jahr 2020 eröffnet werden. Zudem will der Berliner Senat ein Aussichtscafé, ein Restaurant und ein Besucherzentrum im ehemaligen Offiziershotel der US-Army am Platz der Luftbrücke einrichten. Auch ein Alliierten-Museum im Hangar 7 ist geplant; die Umsetzung dieses Vorhabens hängt jedoch vom Bund ab. Nach wie vor gibt es keine Pläne zur Neubebauung des riesigen innerstädtischen Areals.

Führungen durch das Flughafengebäude in Tempelhof

Das ehemalige Flughafengebäude kann derzeit nur auf geführten Touren besichtigt werden. Eine davon – die beliebteste – heißt „Mythos Tempelhof“ – findet zehn Mal wöchentlich statt und dauert zwei Stunden. Fast gennauso hoch steht in der Gunst der Berlin-Touristen die Tour „Verborgene Orte“, die viermal pro Woche in die Katakomben führt. Bereits jetzt nehmen pro Jahr 45.000 Besucher an den Führungen teil – Tendenz steigend. Das touristische Potenzial des Flughafengebäudes in Tempelhof wird auf mindestens eine halbe Million Besucher jährlich geschätzt.

Den Auftakt der weiteren touristischen Erschließung macht ein rund 880.000 Euro teures Wegeleitsystem mit 177 Schildern, das dafür sorgen soll, dass sich auf dem riesigen Areal mit seinen sieben Hangars, 13 Türmen und fast 30 Gebäudeteilen die Besucher künftig leichter zurecht finden. Das Projekt soll mit EU-Fördermitteln finanziert werden. Die in Blau und Grau gestalteten Wegweiser werden im kommenden Jahr aufgestellt. Entworfen hat sie die Berliner Firma, die auch die Hinweisschilder am neuen Hauptstadtflughafen BER designt hat.

Flughafen München: Neuer Hublifter für Rolli-Fahrer

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Foto Am Flughafen München ist der erste von vier neuen Hubliftern bereits im Einsatz
Am Flughafen München können Passagiere mit eingeschränkter Mobilität jetzt leichter reisen. Eine neue Generation von Hubliftern macht’s möglich. Die Geräte sind für alle Flugzeugtypen tauglich.

Barrierefreies Reisen am Flughafen München

Am Flughafen München ist eine neue Generation von Hubliftern im Einsatz. Die modernen Geräte sollen Passagieren mit eingeschränkter Mobilität das Fliegen mit Rollstuhl erleichtern. Mit den sogenannten Medical Highloader können sowohl abfliegende als auch ankommende Passagiere mit Behinderung bequem und schnell in das bzw. aus dem Flugzeug gebracht werden. Die Transportkabine des  neuen High-Tech-Gerätes, in der bis zu 15 Personen Platz finden, kann bereits während der Fahrt angehoben oder abgesenkt werden. Auf diese Weise wird bei der Beförderung der Fluggäste mit Behinderung einiges an Zeit eingespart. Die Kabine kann zudem seitlich abgesetzt werden, so dass die mobilitätseingeschränkten Passagiere ebenerdig ein- und aussteigen können.
Der erste der insgesamt vier bestellten „Medical Highloader“ ist am Flughafen München bereits im Einsatz. Momentan werden die Mitarbeiter vom Mobility Service am Airport noch an den fast 21 Tonnen schweren Geräten geschult. Die Hublifter, die für alle Flugzeugtypen geeignet sind, werden künftig auf beiden Vorfeldern eingesetzt.
Der Mobilty Service am Münchner Airport steht täglich durchschnittlich 630 Passagieren bei und ermöglicht ihnen, barrierefrei von und nach München zu fliegen.

Quelle: PM Flughafen München

EU-Kommission: Flugschreiber müssen besser werden

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Foto: Fluggzeuge brauchen bessere Ortungs- und Aufzeichnungsgeräte, verlangt die EU-Kommission.
Die EU-Kommission fordert, dass Flugzeuge und die Blackbox nach einem Unglück leichter geortet werden können. Ein entsprechender Entwurf verlangt künftig leistungsfähigere Flugschreiber sowie die Ablösung der Magnetbänder durch digitale Aufzeichnungsmethoden.

EU reagiert auf Flug MH370

Nachdem Flug MH370 der Malaysia Airlines am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos von den Radarschirmen verschwunden und vermutlich über dem Indischen Ozean abgestürzt ist, weckt nun ein angeschwemmtes Wrackteil neue Hoffnung, das Schicksal der 239 Passagiere aufklären zu können. Das Querruder einer Boeing 777 wurde auf der zu Frankreich gehörenden Insel La Réunion im Indischen Ozean gefunden. Ob es zur vermissten Maschine gehört, ist bisher nicht endgültig geklärt, aber sehr wahrscheinlich. Der Fund weckt zumindest neue Hoffnung. Auch der Flugschreiber und der Stimmenrekorder von MH370 wurden nie gefunden, obwohl unmittelbar nach dem Verschwinden der Boeing 777 monatelange Suchaktion mehrerer Staaten begann.
Nun reagiert nun die Europäische Union und will Vorsorge für den Fall treffen, dass sich ein derartiger Notfall wiederholt. Es sollen Regeln her, die sicherstellen, dass ein Flugzeug künftig schneller geortet werden kann als es noch jetzt der Fall ist.

Künftig digitale Aufzeichnungsmethoden

In vielen Maschinen ist die Blackbox, bestehend aus Flugschreiber und Stimmenrekorder, hoffnungslos veraltet. Vielfach sind noch Magnetbänder im Einsatz. Zudem senden die meisten Flugschreiber ihre Signale nur 30 Tage lang – so ist es derzeit Vorschrift. Der Entwurf einer EU-Verordnung sieht nun vor, dass Flugzeuge künftig mit „robusteren automatisierten Mitteln“ ausgerüstet sein müssen. Konkret ist im Entwurf vorgesehen, dass die Blackbox ihr Signal dreimal so lange – also 90 Tage lang – absetzt und auch unter Wasser das Peilsignal aussenden kann. Zudem sollen auch die Flugschreiber modernisiert werden. Aktuell zeichnen die Geräte die Flugdaten sowie die Gespräche im Cockpit noch auf Magnetbänder auf. Die neuen Geräte sollen digital arbeiten und die Gespräche während des Fluges bis zu 25 Stunden aufzeichnen können. Bisher sind lediglich zwei Stunden Mitschnitt möglich.
Ein weiterer Vorschlag im Entwurf der EU-Verordnung sieht vor, dass die Airlines verpflichtet werden, ihre Maschinen künftig vom Start bis zur Landung zu verfolgen. Bislang ist die genaue Position von Flügen – beispielsweise beim Überqueren von Ozeanen – unter Umständen für mehrere Stunden unbekannt.

Laut Entwurf der EU-Verordnung sollen die Airlines die vorgeschlagenen Änderungen bis zum 1. Januar 2019 umgesetzt haben. Diese Vorgaben sind bisher nicht verbindlich, weil die Brüsseler Kommission vorher noch Gesetzesvorschläge einreichen und dem Europäischen Parlament vorlegen muss. Ob diese angenommen werden oder nicht, ist offen.

Diese 5 Typen von Passagieren nerven uns am meisten

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Foto "Das Babe" gehört zur Spezies "nerviger Passagier"
Ob ein Flug angenehm verläuft, hängt nicht nur von der Airline ab. Einige Typen von Passagieren gehen einem bereits am Gate auf den Keks.

Anstrengend wird es dann aber erst an Bord, wenn betreffende Personen in unmittelbarer Nähe sitzen und das womöglich noch für mehrere Stunden. Welche Typen von Passagieren am meisten nerven und was man tun kann, lesen Sie hier.

Der Schläfer

Er ist der Klassiker und zugleich der Albtraum aller Passagiere: Der Schläfer sitzt wie ein Fluch immer! neben einem, schnarcht schon während der Sicherheitshinweise und beginnt spätestens ab einer Flughöhe von 2.500 Metern an, in triefenden Fäden zu sabbern. Eine Unterart des Schläfers ist zudem darauf spezialisiert, sich langsam aber unaufhaltsam ausgerechnet zu der Seite zu neigen, auf der man sitzt. Es scheint wie ein Naturgesetz. Da selbst der Turbinenlärm den Schläfer nicht zu stören scheint, ist jede Lärminitiative vergebens.

Das hilft: Sich damit trösten, dass man beim Bordservice „für den Bekannten“ mitbestellen kann und so zu einem Snack oder Getränk mehr kommt, als die anderen Fluggäste.

Das Kind

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Foto Auch die allersüßesten Kinder können wahre Nervensägen sein
Kinder sind was herrliches, solange es die eigenen sind. Alles andere wird schnell anstrengend. Weil Mutti und Vati schon längst kapituliert haben, können die kleinen Süßen ungestört die Sonnenblende am Bordfenster rhythmisch öffnen und schließen, sich mit Gummibären bewerfen oder testen, wie lange die angelutschten Dinger an der Decke kleben bleiben. Solche „verhaltens-originellen“ Kinder im Flieger gehen weit über das übliche Maß aufzubringender Geduld hinaus.

Das hilft: Sie können natürlich gut gewappnet in die Gummibärenschlacht einsteigen. Der Flug wird sicher schnell vergehen. Effektiver als sich mit den Kindern anzulegen, ist aber ein gezielter Angriff auf das Bordpersonal. Klebt das erste Gummitier am Hintern der Stewardess, zeigen Sie einfach kopfschüttelnd auf die Kleinen.

Der Manager

Krawatte und Anzug machen noch längst keinen Gentleman: Manager, die im Flugzeug noch bis zur Rollbahn am Handy hängen, den ganzen Flug betont gestresst auf den Laptop einschlagen und Unterlagen aus der Kunstleder-Tasche im Gepäckfach wühlen, sind eine echte Belastungsprobe für die Nerven. Wer SO wichtig ist, müsste doch eigentlich Business fliegen können? Aber dem hier beschriebenen „Geschäftsmann“ geht es nicht um Komfort oder Beruf, sondern darum, dass auch jeder sieht, wie schrecklich wichtig er ist.

Das hilft: Wer neben dem „Manager“ den Flug verbringen muss, hat nur eine Chance auf Ruhe. Einfach mal mit einer Tüte Chips hektisch herumbröseln, dann tollpatschig einen Schwapps Tomatensaft auf den Klapptisch verkleckern; sich dann aber rücksichtsvoll entschuldigen. Zum Beispiel: „Oh, ich bin so ein Schussel, aber sowas passiert mir öfters.“ – Wer das dann nicht als Drohung versteht, ist selber Schuld…

Die Großmutter

Die „Großmutter“ fordert unsere Geduld damit heraus, uns unablässig in ein Gespräch verstricken zu wollen. Dabei geht sie unscheinbar und talentiert vor. Sie täuscht Hilflosigkeit vor und fragt erst einmal nur, ob der Platz hier noch frei wäre (für den sie ein Ticket online gekauft hat), um dann gleich zu erwähnen, dass sie ja nicht mehr so gut sehen könne. Wir, gut erzogen, freundlich und naiv, laden Sie ein, sich zu setzen und beantworten ihre Frage: „Ja.“ – Unser Waterloo ist nun unaufhaltsam, denn schon erwähnt die plötzlich viel agilere Großmutter, dass sie ja nicht mehr so gut hören könne. Image may be NSFW.
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Foto Passagiere vom Typ "Großmutter" zerren an den Nerven der Mitreisenden
Daran schließt sich nun ein unaufhaltsamer Strom diffuser Informationen an, der über sämtliche Gebrechen in der gesamten Familie über dreistellige Verwandtschaftsgrade hinweg berichtet. Selbst als die Stewardess das Essen bringt, redet die Großmutter munter weiter. Übrigens kann sie ja auch nicht mehr so gut schmecken …

Das hilft: Jede gute Airline führt ein Bordmagazin mit. Ziehen Sie es aus der Rückenlehne Ihres Vordermanns, schlagen Sie es an beliebiger Stelle auf, lesen Sie einige Zeilen und durchbrechen Sie den Redefluss der Großmutter dann mit folgendem Satz: „Interessant, was hier über dieser Florian Silbereisen steht.“ – Mit etwas Glück wird die Großmutter nun das Bordmagazin an sich reißen und für den Rest des Fluges damit beschäftigt sein, verzweifelt den Silbereisen-Artikel zu finden.

Das Babe

Alle drei Minuten klappt der Schminkspiegel auf, die pink gefärbte Strähne (passend zu den Fingernägeln) des ansonsten wasserstoffblonden Haupthaars wird kontrolliert, der Lippenstift nachgezogen und an die Handgelenke kommt noch etwas frisches Parfum. Getragen wird, unabhängig der Witterung, ein knapp geschnittenes Kleid mit glitzernden Applikationen. – An diesen Merkmalen erkennen Sie „das Babe“. Am häufigsten anzutreffen ist das Babe auf Flügen nach Serbien, Rumänien, Bulgarien oder Thailand. Eben überall, wo man sich billig die Brüste, die Nase oder den Hintern machen lassen kann.

Das hilft: Wer sich durch den massiven Einsatz von Kosmetikartikeln bedroht fühlt, kann das Babe mit nur einer Frage in die Flucht schlagen. Erkundigen Sie sich bei ihr schlicht, ob sie da an ihren Beinen nicht schon Orangenhaut bekomme. Diese Frage katapultiert das Babe auf direktem Wege in die Bordtoilette, wo sie für den Rest des Fluges ihren Körper kontrolliert.

Auch schon genervt geflogen? Erzählen Sie uns in den Kommentaren von Ihren Flug-Abenteuern.

Jagdtrophäen-Verbot bei Delta

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Foto Delta Air Lines transportiert keine Jagdtrophäen mehr.
Der Abschuss von Löwe Cecil hat weltweit für Empörung gesorgt. Nun reagieren auch einige US-Airlines, darunter Delta Air Lines, und verweigern mitten in der Hauptjagdsaison in Afrika den Transport von Jagdtrophäen.

Delta Air Lines transportiert keine toten Wildtiere mehr

Emirates und South African Airways tun es bereits nicht mehr. Nun ziehen auch den großen US-Airlines Delta Air Lines, American und United nach und verweigern ab sofort den Transport von Jagdtrophäen bestimmter großer Wildtiere. Der qualvolle Tod von Löwe Cecil im Juli in Simbabwe und der daraufhin einsetzende öffentliche Druck veranlasste die Fluggesellschaften zum Handeln. Cecil the Lion mit seiner schwarzen Mähne war ein Wahrzeichen Simbabwes. Das 13-jährige Tier war Anfang Juli von dem UA-amerikanischen Zahnarzt Walter James Palmer getötet worden, nachdem es zuvor aus einem Schutzgebiet des Hwange-Nationalparks herausgelockt worden war.Palmer hatte dafür 55.000 US-Dollar gezahlt. Simbabwe fordert die Auslieferung Palmers, gegen den in den USA wurden Ermittlungen eingeleitet wurden.

Washingtoner Artenschutzabkommen regelt den Handel

Bei Delta werden die Trophäen erlegter Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner und Büffel weltweit seit 3. August 2015 nicht mehr als Luftfracht angenommen. Zudem will die Airline die Beförderungsbedingungen für Trophäen anderer Tierarten mit den zuständigen Behörden und Organisationen überarbeiten. Delta hat unter den US-Airlines die meisten Flüge nach Afrika.
American schloss sich an und teilte mit, dass sie ebenfalls den Transport von Trophäen dieser Tierarten verweigert. Das ist aber eher ein symbolisches Verbot, da American Airlines keine Flüge nach Afrika durchführt. Ähnlich verhält es sich bei United: Die Fluggesellschaft hat nur einen Afrika-Flug. Zuvor hatten im Februar South African Airways und im Mai Emirates bereits Sanktionen beschlossen und ein ähnliches Verbot für den Transport von Jagdtrophäen erlassen. Die Golfairline damit eigenen Aussagen zufolge ein Zeichen gegen illegalen Handel und gegen das Jagen gefährdeter Spezies setzen. Seit Juni schließt auch die Lufthansa in Afrika erlegte Tiere vom Transport aus. Genau so verfahren auch Air France, Austrian Airlines, KLM, Qatar Airways, Qantas, Singapore Airline und Swiss – auch diese Airlines transportieren keine toten Tiere mehr.

Der internationale Handel mit stark bedrohten Tieren und Pflanzen wird im Washingtoner Artenschutzabkommen geregelt. Urlauber sind oftmals unzureichend informiert, dass vermeintliche Urlaubsmitbringsel wie Steine oder Muscheln unter Umständen geschützt sind und die Einfuhr nach Deutschland verboten ist. Auskunft darüber bekommen Reisende auf der Webseite artenschutz-online.de

Falsche Abflugzeit genannt – wer haftet für die fehlerhafte Information?

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Foto Nennt ein Reiseveranstalter die falsche Abflugzeit, haftet er für den daraus resultierenden Schaden.
Der Flieger ist weg, weil der Reiseleiter die falsche Abflugzeit genannt hat. Ein Albtraum für jeden Passagier. Ob der Reiseveranstalter wenigstens die Kosten für neue Tickets tragen muss, lesen Sie hier.

Ein Reiseleiter vor Ort nennt Touristen die falsche Abflugzeit für ihren Rückflug aus dem Urlaub. Die Maschine hebt ohne sie ab, die Urlauber müssen auf Grund dieser Fehlinformation neue Rückflug-Tickets kaufen. In diesem Fall haftet der Reiseveranstalter für den entstandenen Schaden. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main (Az.: 2-24 O 125/13) entschieden, wie die Deutsche Gesellschaft für Reiserecht in ihrer Zeitschrift „ReiseRecht aktuell“ berichtet.

Der Reiseveranstalter zahlt die neuen Tickets

In dem in Frankfurt verhandelten Fall waren die Kläger in den Urlaub nach Jamaika geflogen. Im Reiseumfang waren nur der Hotelaufenthalt sowie die Flughafen-Transfers enthalten, den Flug buchten die Urlauber selbst dazu. Bei ihrer Ankunft wurde ihnen mitgeteilt, dass der Rückflug am Abflugtag um 11.35 Uhr starten werde und und der Flughafen-Transfer um 6.20 Uhr angesetzt sei. Einen Tag vor dem Abflug hat eine Reiseleiterin den Klägern jedoch eine neue Abflugzeit übermittelt: Der Flug sollte laut ihrer Aussage erst um 14.10 Uhr stattfinden, mit Transfer um 10.30 Uhr. Die Urlauber haben sich gemäß dieser neuen Uhrzeiten am Airport eingefunden, die Maschine war jedoch bereits gestartet, weil die Information der Reiseleiterin schlichtweg falsch war.

Die Kläger mussten notgedrungen neue Flugtickets für insgesamt 8799,92 Euro kaufen und wollten den Betrag verständlicherweise vom Reiseveranstalter zurückerstattet bekommen. Dieser lehnte ab, weil die Flüge nicht Bestandteil des Reisepakets gewesen seien. Das sahen die Frankfurter Richter anders:

Der Veranstalter der Reise müsse sich das Verhalten der Reiseleiterin zurechnen lassen – die Kläger hätten keinerlei Veranlassung gehabt, die Informationen der Reiseleiterin anzuzweifeln. Zudem sei die örtliche Repräsentanz des Veranstalters aktiv auf die Urlauber zugegangen und habe dabei eine Falschinformation gegeben. Deshalb müsse der Veranstalter für den daraus entstandenen Schaden haften, argumentierte das Gericht.

Fliegen macht Lust auf Sex

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Foto Mit Sex im Flugzeug beschäftigt sich eine Umfrage eines Flugpreisvergleichsportals
Die meisten steigen in ein Flugzeug, um möglichst schnell an ihrem Zielort ankommen. Über den Wolken nutzen viele die Zeit und hängen viele ihren Träumen nach … und die handeln nicht (nur) vom Fliegen, sondern von Sex im Flieger. Und wie sieht die Realität aus?

Deutsche Passagiere sind prüde

Oft ist es wirklich einfach nur der „Traum vom Fliegen“, den Passagiere verwirklichen wollen. Oder der Flug in den Urlaub steht an, oder eine Geschäftsreise – für die meisten ist diese schnelle Art der Fortbewegung in der heutigen Zeit Normalität. Dass Fluggäste dabei auch an Intimitäten denken, ist nichts Ungewöhnliches – schließlich tun das die meisten Menschen ziemlich oft. Aber wie sieht es in der Realität mit den wirklich sehr intimen Momenten im Flieger aus?

Über den Wolken kann man sich über nervige Sitznachbarn ärgern, unzählige Kalorien in sich hineinstopfen oder eben auch Sex haben. Das Flugpreisvergleichsportal jetcost.de ist dem „Treiben“ über den Wolken auf den Grund gegangen und hat etwa 3.200 europäische Passagiere befragt, ob sie zu den Mitgliedern des sogenannten Miles High Club (MHC) zählen und tatsächlich schon ein Schäferstündchen über den Wolken gehabt haben. Und zwar nicht auf der Bordtoilette, sondern direkt am Sitzplatz. Das Ergebnis: Nur vier Prozent der befragten Deutschen gaben an, bereits Sex im Flieger gehabt zu haben. Bei den befragten französischen Passagieren war es immerhin fast ein Viertel und auch 18 Prozent der Italiener wagten ein sexuelles Abenteuer am Sitzplatz. Weit abgeschlagen folgen die Briten mit 9 Prozent, die Spanier mit 6 Prozent und – wie bereits berichtet – die prüden Deutschen mit 4 Prozent. Die deutschen Sexmuffel scheint im Flieger eher der Heißhunger auf deftige Kost zu packen: Die ebenfalls von jetcost durchgeführte Umfrage zu Flugerfahrungen hat ergeben, dass Flugreisen ein Dickmacher sind und der durchschnittliche deutsche Passagier zwischen Check-in und Landung 3.107 Kalorien in sich hineinstopft.

Fünf gute Gründe für Sex über den Wolken

Der Nervenkitzel, beim Sex mit dem Sitznachbarn entdeckt zu werden, ist der am häufigsten genannte Grund, sich zu intensivem Kuscheln im Flieger hinreißen zu lassen. Freie Nachbarsitze und die Inspiration durch erotische Literatur sind weitere Gründe. Auch der Alkoholeinfluss, unter dem viele Passagiere während des Fluges stehen, lässt einige Passagiere ihre gute Erziehung vergessen. Nicht zuletzt begründeten auch einige Passagiere ihre „Höhenflüge“ ganz lapidar mit der Aussage: „Das wollte ich beim Fliegen schon immer mal tun.“


Kontaminierte Kabinenluft jetzt im Film

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Foto Vor allem für Kinder stellt kontaminierte Kabinenluft ein hohes Risiko dar.
Fliegen kann krank machen. Vor allem dann, wenn die Kabinenluft mit Giftstoffen kontaminiert ist. Der Dokumentarfilm „Ungefiltert eingeatmet“ hat dieses gravierende Sicherheitsproblem in Flugzeugen zum Thema.

Fume events werden oft tot geschwiegen

Der Dokumentarfilmer Tim van Beveren beleuchtet in seinem jüngsten Werk „Ungefiltert eingeatmet – Die Wahrheit über das Aerotoxische Syndrom“ eigenen Aussagen zufolge „ein kleines dreckiges Geheimnis der Luftfahrtindustrie.“ Konkret geht es um die stark mit Giftstoffen belastete Kabinenluft – genauer gesagt um die in den Ölpartikeln enthaltenen Nervengifte, denen jeder Passagier während des Fluges ausgesetzt sein kann. Vor allem für die Crew, aber auch für Schwangere, Kleinkinder, ältere Menschen und Vielflieger stellen diese Fume events ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.

Nach der Premiere in Berlin am 15. Juli 2015 hatte van Beveren laut einem Medienbericht auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) sowie den Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. zu einer Podiumsdiskussion über die Sicherheitsmängel eingeladen. Ohne Erfolg, beide Organisationen blieben fern. Im Medienbericht heißt es jedoch, dass der Industrieverband sich auf Anfrage dahingehend geäußert habe, dass man das Thema Sicherheit an Bord „sehr ernst“ nehme. Ein Programmkino sei jedoch „kein Forum, um das Thema zu behandeln“.

Mediziner warnen

Im Film berichten Passagiere und Besatzungsmitglieder über Vorfälle mit giftigen Dämpfen an Bord von Flugzeugen. Die Stewardess Freya von der Ropp schildert ein Ereignis an Bord einer Boeing 757 der Condor: „Mein erster Gedanke war: So fühlt es sich an, wenn man vergast wird“, sagt sie in dem Film. Insgesamt vier Crew-Mitglieder zeigten damals Vergiftungssymptome. Die Stewardess leidet bis heute unter den Folgen. Eine Entschädigung wurde ihr jedoch bisher verweigert, weil man davon ausgeht, dass von der Ropp Enteisungsflüssigkeit eingeatmet hat. Diese verursachen aber erwiesenermaßen keine derartigen Vergiftungssymptome. Mediziner halten im Film eher die Diagnose „Aerotoxischen Syndrom“ als Folge einer Vergiftung mit Organophosphaten für wahrscheinlich. Ausgelöst wird die Vergiftung dem Zeitungsbericht zufolge durch das Einatmen eines Cocktails aus erhitzten chemischen Zusätzen im Öl, darunter auch das Nervengift Trikresylphosphat (TKP). Atmet man diese Stoffe, die sich im Triebwerksöl und den Hydraulikfüssigkeiten befinden, können in der Folge Kopfschmerzen, Übelkeit und Lähmungen auftreten. Und weil die Luft zur Klimatisierung eines Flugzeuges direkt über die Triebwerke angesaugt wird, gelangt diese brisante Gift-Mischung gelegentlich auch ins Cockpit und in den Passagierraum. Immerhin treten solche Fume Events durchschnittlich bei einem von 2.000 Flügen auf – bei großen Airlines wäre das ein Vorfall pro Tag. Gemeldet werden derartige Vorfälle bei der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen jedoch offiziell kaum – die Airlines verschweigen viel eher die Probleme mit der Kabinenluft. Bisher gibt es auch keine Messsensoren, die vor dem Eindringen solcher Stoffe warnen. Auch effektive Filter fehlen. Piloten- und Flugbegleitergewerkschaften machen sich deshalb bereits seit vielen Jahren für die Abkehr vom bisherigen Zapfluftsystem, wie es unter anderem bei Maschinen des Typs Boeing 787 verbaut ist, stark. Bisher leider vergeblich.

Quelle: Cicero

Fraport darf griechische Regionalflughäfen übernehmen

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Foto Fraport betreibt künftig auch den Regionalflughafen auf Rhodos
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport darf nun doch 14 griechische Regionalflughäfen übernehmen. Nach langem Zögern hat die Regierung in Athen grünes Licht gegeben. Der Deal bringt 20 Millionen zusätzliche Passagiere pro Jahr.

Regierungswechsel sorgt für Verzögerungen

Die Verträge sind zwar noch nicht unterschrieben, aber die linksgeführte griechische Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras macht jetzt Druck in Sachen Privatisierung: Athen hat lange gezögert, aber nun zugestimmt, dass Fraport 14 den Zuschlag für den Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen bekommt. 1,23 Milliarden Euro sollen die Betreiberkonzessionen kosten – eine der größten Privatinvestitionen seit Ausbruch der Finanzkrise in dem hoch verschuldeten Land vor gut fünf Jahren. Bis zur Vertragsunterzeichnung stehen noch weitere Gespräche an. Der Fraport-Konzern geht davon aus, dass der Kauf der Regionalflughäfen in diesem Jahr nicht mehr unter Dach und Fach kommen wird.
Fraport hatte bereits im November 2014 zusammen mit dem griechischen Partner Copelouzos den Zuschlag zum Betreiben der griechischen Regionalflughäfen bekommen. Allerdings hatte die neue griechische Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras im Januar 2015 gefordert, die Vereinbarung nochmals überprüfen zu wollen und danach Änderungen an den Verträgen verlangt.
Die Privatisierung der Regionalflughäfen gehört zu den Bedingungen, die für die Gewährung des dritten Hilfspakets für Griechenland in Höhe von bis zu 86 Milliarden Euro gestellt wurden.
Das von Fraport mehrheitlich geführte Konsortium will künftig unter anderem die Airports der Inseln Mykonos, Santorini, Skiathos, Rhodos, Korfu und Kos betreiben. Außerdem übernimmt Fraport den Betrieb des Flughafens Chania auf Kreta sowie des Flughafens Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands. Die Betreiber-Konzessionen gelten bis ins Jahr 2055.

Plus 20 Millionen Passagiere

Mit dem Betrieb der 14 griechischen Regionalflughäfen bekommt das Auslandsgeschäft der Fraport einen gewaltigen Schub. Gegenwärtig ist der Frankfurter Flughafenbetreiber bereits an elf weiteren Flughäfen im Ausland entweder direkt beteiligt oder fungiert als Betreiber. Dieses Engagement trägt bereits jetzt einiges zum operativen Gewinn von 840 Millionen Euro sowie zum generell guten Konzernergebnis bei. Mit dem Zuschlag zum Betreiben der griechischen Regionalflughäfen wird sich diese Tendenz fortsetzen, zumal der deutsche Markt gesättigt ist und Wachstum im Luftverkehr vor allem außerhalb Deutschlands zu verzeichnen ist. Weit vorn unter den gewinnbringenden Flughäfen liegen aktuell das Flughafen-Drehkreuz in Istanbul und der Flughafen Antalya. Sollte der Frankfurter Konzern die Verträge tatsächlich demnächst unterzeichnen, würde die Zahl der Passagiere für Fraport um weitere 20 Millionen steigen.

Alles rechtens bei fluege.de

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Foto fluege.de: Die Darstellung des Zahlungsmittelentgelts und des Service-Entgelts bei der Flugbuchung ist korrekt.
Das Flugbuchungsportal fluege.de sieht erneut seine kunden- und verbraucherfreundlichen Angebote bestätigt: Das Landgericht Leipzig weist erneut einen Antrag des Deutschen Verbraucherschutzvereins e.V. zurück.

Das Airline-Vergleichsportal fluege.de kann wieder einen Erfolg verbuchen: Die Darstellung des Zahlungsmittelentgelts und des Service-Entgelts bei der Flugbuchung ist und bleibt rechtens. Nachdem in der Vergangenheit bereits das Landgericht Leipzig sowie das Oberlandesgericht Dresden diesbezüglich mehrere Anträge des Deutschen Verbraucherschutzvereins e.V. zurückgewiesen haben, ist jetzt auch der jüngste Antrag der Verbraucherschützer am Landgericht Leipzig gescheitert (AZ 05 O 1977/14).

fluege.de bietet maximale Transparenz

Die Anträge des Deutschen Verbraucherschutzvereins e.V. beriefen sich alle auf die Rechtsprechung des Landgerichts Leipzig vom September 2014. Seit Januar 2015 verwendet das Portal fluege.de jedoch eine neue Buchungsstrecke, die dem Kunden maximale Transparenz bei augenblicklicher Ticketendpreis-Berechnung gewährleistet. Sowohl diese Darstellung als auch die vorgenommene notwendige Unterscheidung zwischen Zahlungsmittelentgelt und Service-Entgelt wurden unterdessen mehrfach von Gerichten bestätigt. Dennoch lassen diverse Verbraucherschutz-Organisation nicht locker und wollen diesen offensichtlichen Mehrwert für den Verbraucher aus unerklärlichen Gründen nicht anerkennen. Trotz des offenen Dialogs und mehrfacher richterlicher Bestätigungen wird immer wieder versucht, den kunden- und verbraucherfreundlichen Flugpreisvergleich auf fluege.de einzuschränken.

Dieser Service muss finanziert werden, das steht außer Zweifel. Daher ist das Service-Entgelt die originäre und tatsächliche Vergütung aller flugvermittelnden Reisebüros. Auch fluege.de verlangt – wie in der Reisebranche generell üblich – ein Service-Entgelt (Service Fee), weil die Vermittlung eines Fluges eine Dienstleistung darstellt, für die üblicherweise bezahlt werden muss. Das scheinen einige Verbraucherschutz-Organisationen allerdings völlig anders zu sehen. Zu Unrecht, wie jetzt erneut bestätigt wurde.

Völlig vom Service-Entgelt abgekoppelt ist das Zahlungsmittelentgelt. Dieses wird separat zumeist von Airlines erhoben und vom Vermittler in maximal gleicher Höhe an den Kunden weitergereicht. Das Reisebüro verdient daran nichts.

Kleine Ruhestörer über den Wolken

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Foto Manche Passagiere fühlen sich von Kindern an Bord genervt
Es soll eigentlich die erholsamste Zeit des Jahres sein – der wohlverdiente Sommerurlaub. Doch schon der Flug kann zur nervlichen Zerreißprobe werden, wenn schreiende Kinder mit an Bord sind.

Geschenke für ein verständnisvolles Miteinander

Soll den Eltern das Reisen mit ihren Kleinen nicht gänzlich verboten werden, so gibt es verschiedene Methoden, um die Mitreisenden zu besänftigen. Immer wieder überlegen sich die Eltern selbst, wie sie dies bewerkstelligen können. Üblich ist dabei das Verteilen kleiner Präsente an die genervten Sitznachbarn im Flugzeug, wie beispielsweise Schokolade oder Ohropax. Oftmals wird auch noch ein kleiner Brief dazu verfasst, in welchem die Eltern die Mitreisenden darauf hinweisen, dass es während des Flugs etwas lauter werden könnte und sie um Verständnis bitten. Jedoch sollten solche und ähnliche Aktionen vorab mit der Flugzeugcrew abgesprochen werden, damit diese die Präsente nicht versehentlich entsorgen oder es zu anderen Missverständnissen kommt.

Kinderfreie Zonen im Flugzeug

Vor allem im asiatischen Raum bewerben verschiedene Airlines komplett kinderfreie Zonen in ihren Flugzeugen. Vorreiter ist hierbei Malaysia Airlines, welche bereits seit 2012 ein kinderfreies Oberdeck im A380 anbieten. Offiziell wird das allerdings damit begründet, dass es für Familien mit kleinen Kindern komfortabler wäre, wenn diese im Unterdeck Platz nehmen könnten. Scoot Airlines, eine Tocher der Singapore Airlines (SIA), lässt sich diesen “Service” sogar mit zehn Euro extra bezahlen. Doch auch in Europa werden immer häufiger kinderfreie Zonen in Flugzeugen gefordert. So riet eine empörte Mitreisende im Rahmen einer britischen TV-Morgensendung, allen Eltern, die gern mit ihren Kindern verreisen würden, ernsthaft ihren Lebensstil zu überdenken und sprach sich deutlich für gänzlich kinderfreie Flüge aus. Das besonder schlimme dabei: Sie ist selbst Mutter.

Keine Ausgrenzung von Familien mit Kindern in Deutschland

In Deutschland wird über kinderfreie Flüge bisher nicht ernsthaft nachgedacht. Ganz im Gegenteil: Die meisten deutschen Fluggesellschaften sind sogar um das Wohl ihrer kleinsten Mitreisenden besorgt und versuchen ihnen den Aufenthalt an Bord so angenehm wie möglich zu gestalten. Besonders wenn Kinder allein reisen, wird sich um sie gekümmert. Doch bereits vor dem Flug kommt Familien mit Kindern an manchen Flughäfen eine Sonderbehandlung zu, wie beispielsweise in Frankfurt, wo die Lufthansa einen besonderen Check-in-Schalter für Familien betreibt, an welchen diese schneller ihre Bordkarten erhalten und vor allem auf die Belange der Jüngsten Rücksicht genommen wird. Generell ist eine Ausgrenzung von Familien mit Kindern, wie es bei manchen asiatischen Fluggesellschaften der Fall ist, hierzulande gar nicht denkbar, da sich die betreffenden Airlines mit heftigen Diskriminierungsvorwürfen auseinandersetzen müssten.

Das Video zeigt die Kinderbetreuung bei Germanwings

Quelle YouTube / Germanwings

Einmal groß und günstig bitte!

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Foto Blick ins Cockpit eines A380 der Lufthansa
Sowohl der Airbus A380 als auch die Boeing B 747-8 zählen zu den größten Passagierflugzeugen der Welt. Für viele Luftfahrtenthusiasten ist deshalb ein Flug mit den Giganten der Lüfte ein “Muss”. Wo und wann ein Flug  besonders günstig ergattert werden kann, verraten wir hier.

Groß, größer, B747-8 und A380

Mit mehr als 800 Sitzplätzen sowie zwei durchgängigen Passagierdecks gilt der Airbus A380 offiziell als größtes Passagierflugzeug der Welt. Die Boeing 747-8 bietet hingegen zwar nur etwa 200 Passagieren weniger Platz, jedoch ist sie mit über 76 Metern Länge das längste Passagierflugzeug weltweit, weshalb auch sie das Ziel der Begierde zahlreicher Flugzeugfans geworden ist. Doch auch wenn es die beiden Maschinen bereits seit fünf (747-8) bzw. sogar seit zehn Jahren (A380) gibt, ist es gar nicht so einfach, einen günstigen Flug von Deutschland aus zu ergattern. Hierbei sollte neben dem Flugziel auch auf die Flugzeit geachtet werden. So bietet sich beispielsweise für einen günstigen Flug in die VAE vor allem der September und nach Bangkok eher der Zeitraum Januar bis März an.

A380 ist günstiger als B747-8

Generell lässt sich jedoch sagen, dass Flüge mit dem A380 bzw. der 747-8 nie sehr günstig zu bekommen sind. Wer einmal mit dem größten Airbus fliegen möchte, der muss durchschnittlich wenigstens 500 Euro pro Hin- und Rückflugticket einplanen. Bei der 747-8 sind es hingegen sogar durchschnittlich wenigstens 600 Euro. Für den A380 können ab den Flughäfen Frankfurt am Main, München sowie Düsseldorf günstige Flüge gebucht werden. Für den Betrieb des Großraumflugzeugs wurden am Flughafen Düsseldorf Baumaßnahmen im Wert von über fünf Millionen Euro durchgeführt. Hier starten und landen nun regelmäßig Flüge mit dem A380 von Emirates nach Dubai, für die ein Hin- und Rückflugticket durchschnittlich 515 Euro kostet. Günstiger geht es nur noch in Frankfurt am Main, wo das gleiche Ziel für durchschnittlich 509 Euro ebenfalls von Emirates angeflogen wird. Darüber hinaus lohnen sich Flüge von Frankfurt nach Delhi sowie Billigflüge von München nach Dubai, für welche Hin- und Rückflugtickets durchschnittlich noch unter 600 Euro zu bekommen sind. Teurer wird es hingegen von Frankfurt nach Bangkok oder Peking. Für diese Strecken müssen mit dem A380 durchschnittlich 710 bzw. 717 Euro eingeplant werden.

Boeing 747-8 ab 612 Euro

Die  747-8 ist die jüngere der beiden Maschine. Sie wurde auf Basis der Kult-Boeing 747 konstruiert, die wiederum von vielen Airlines bereits in den wohlverdienten Ruhestand geschickt wird. Mit dem derzeit längsten Passagierflugzeug weltweit sind von Deutschland aus die günstigsten Flüge ausschließlich von Frankfurt am Main zu bekommen. Dabei sind vor allem die Strecken nach New York, Seoul, Bangalore sowie New Ark zu beachten, die allesamt von der Lufthansa bedient werden. Für ein Hin- und Rückflugticket werden für die vier genannten Strecken durchschnittlich zwischen 612 und 760 Euro fällig.

Das Video zeigt den Erstflug der Lufthansa Boeing 747-8

Quelle: YouTube / ganz-muenchen.de

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