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Pokémon Go: Taubsi und Quapsel dürfen nicht in den Sicherheitsbereich

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Foto Pokémon Go sollte nicht im Sicherheitsbereich der Airports gespielt werdenDas trendy Smartphone-Spiel Pokémon Go animiert immer mehr Menschen, sich auf die Jagd nach den Mini-Monstern zu machen. Doch Pokéstopps am falschen Ort können böse Folgen haben.

Sicherheitsbereiche von Flughäfen sind tabu für Taubsi und Co.

Die Bundespolizei und der Flughafenverband ADV warnen in einer gemeinsamen Pressemitteilung vor den Gefahren durch das Spielen von Pokémon Go an Flughäfen. Das neue Spiel verbreitet sich weltweit rasant und die Jagd auf die Mini-Monster mit Namen wie Rattfratz, Quapsel und Taubsi lässt viele gar nicht mehr los. Anscheinend sind nicht einmal mehr die Sicherheitsbereiche von Flughäfen vor den vielen Monsterjägern sicher. Deshalb sehen sich die Bundespolizei und der ADV nun zum Handeln gezwungen und fordern die Flughafenbetreiber dazu auf, Pokémonstopps hinter der Sicherheitskontrolle zu löschen, um Unfälle und unbefugtes Betreten der sensiblen Bereiche zu vermeiden. Spieler werden ausdrücklich davor gewarnt, auf ihrer Monster-Jagd Sicherheitskontrollen ohne Berechtigung zu passieren bzw. diese zu umgehen oder Fluchttüren eigenmächtig zu öfnen. Das könne weitreichende polizeiliche Maßnahmen nach sich ziehen sowie gegebenenfalls zu zivilen Schadensersatzforderungen führen. Auch auf den Wegen zu Flugzeugen auf dem Rollfeld sei es aus Sicherheitsgründen zudem nicht erlaubt, die vorgeschriebenen Wege zu verlassen.

Pokémon Go: Hype hat Deutschland erfasst

Pokémon Go kommt aus Amerika und ist ein Smartphone-Spiel für für iOS und Android, das die Teilnehmer dazu veranlasst, mit ihrem Smartphone durch die Gegend zu laufen und monsterartige Figuren einzusammeln. Bereits seit knapp einem Monat versetzen die Pokemon-Figuren die Welt – und damit auch Deutschland – in eine Art Ausnahmezustand. Unzählige Unfälle sind bereits passiert, weil die Monsterjäger nur noch mit gesenkten Köpfen und starrem Blick auf ihr Smartphone durch die Gegend laufen. So mussten bereits Spieler von Bahngleisen geholt werden und VW hat aus Angst um sensible Daten das Handy-Spiel auf dem Werksgelände verboten.

Die niedlichen Pokemon-Firguren werden nach dem Zufallsprinzip an realen Orten ausgesetzt, an denen sich der oder die Spieler befinden. Dafür wird die GPS-Funktion sowie das Kartenmaterial des Smartphones genutzt. Zusätzlich können die Pokémon Go Spieler an so genannten Pokéstopps nützliche Hilfsmittel einsammeln, die zumeist an bekannten und vielfach auch ungeeigneten Orten wie Friedhöfen oder Kirchen oder eben auch im Sicherheitsbereich von Flughäfen liegen.

In Deutschland spielen etwa 7 Millionen Menschen aktiv Pokémon Go und fast 8 Millionen haben die Monsterjagd-App von Nintendo auf ihr Smartphone geladen. Die meisten der Monsterjäger sind zwischen 18 und 24 Jahre alt.

Video: Pokémon Go

Quelle: YouTube / puuki


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