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Le Bourget: Airlines im Flugzeug-Kaufrausch

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Bild In Le Bourget sind vor allem Boeing und Airbus gut nachgefragtAuch am zweiten Tag der Branchenmesse in Le Bourget haben Airlines aus aller Welt neue Flugzeuge geordert. Vor allem bei Airbus und Boeing gingen viele Aufträge ein.

Auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget haben Airlines aus aller Welt auch am zweiten Tag in großem Stil neue Flugzeuge geordert. Vor allem bei Airbus und Boeing stehen viele neue Aufträge in den Büchern.

Der britische Billigflieger EasyJet hat einen Großauftrag an Airbus über 135 Flugzeuge der Typen A320 und A320neo sowie eine Option für hundert weitere erteilt. Die georderte Maschinen haben einen Listenpreis von 11,5 Milliarden Dollar, deutliche Rabatte sind jedoch in der Branche üblich.
Der amerikanische Airbus-Konkurrent Boeing hielt mit der Ankündigung einer neuen Langversion seines Dreamliners dagegen und präsentierte in Le Bourget 102 feste Bestellungen im Listenwert von über 30 Milliarden Dollar. Geordert haben den Dreamliner 787-10 fünf verschiedenen Kunden, darunter British Airways zwölf, Singapore Airlines 30 und United Airlines 20. Die vorgestellte Version des Dreamliners soll bis zu 330 Sitzplätze sowie eine Reichweite von knapp 13.000 Kilometern haben. United Airlines will den ersten Dreamliner 787-10 2018 in die Flotte aufnehmen.

Bisher ist nur die pannengeplagte Dreamliner-Standardversion 787-8 mit Platz für rund 240 Passagiere im Einsatz. In den nächsten Monaten soll dann der 787-9 erstmals abheben. Mit der Präsentation der Langversion 787-10 reagiert Boeing auf die neue Airbus-Langstreckenmaschine A350, dessen Standardversion A350-900 eine ähnliche Größe hat.

Bereits zum Messe-Auftakt am Montag konnten die großen Flugzeugbauer Neuaufträge von mehr als 30 Milliarden Dollar verkünden. Da die Auslieferung der bestellten Maschinen meist erst Jahre später erfolgt, setzen die Airlines verstärkt auf ein Ende der Wirtschafts- und der europäischen Schuldenkrise. Der Flugverband IATA prognostiziert, dass der Passagier- und Frachtverkehr vor allem in Asien in den kommenden Jahren zulegen wird.


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