Die meisten steigen in ein Flugzeug, um möglichst schnell an ihrem Zielort ankommen. Über den Wolken nutzen viele die Zeit und hängen viele ihren Träumen nach … und die handeln nicht (nur) vom Fliegen, sondern von Sex im Flieger. Und wie sieht die Realität aus?
Deutsche Passagiere sind prüde
Oft ist es wirklich einfach nur der „Traum vom Fliegen“, den Passagiere verwirklichen wollen. Oder der Flug in den Urlaub steht an, oder eine Geschäftsreise – für die meisten ist diese schnelle Art der Fortbewegung in der heutigen Zeit Normalität. Dass Fluggäste dabei auch an Intimitäten denken, ist nichts Ungewöhnliches – schließlich tun das die meisten Menschen ziemlich oft. Aber wie sieht es in der Realität mit den wirklich sehr intimen Momenten im Flieger aus?
Über den Wolken kann man sich über nervige Sitznachbarn ärgern, unzählige Kalorien in sich hineinstopfen oder eben auch Sex haben. Das Flugpreisvergleichsportal jetcost.de ist dem „Treiben“ über den Wolken auf den Grund gegangen und hat etwa 3.200 europäische Passagiere befragt, ob sie zu den Mitgliedern des sogenannten Miles High Club (MHC) zählen und tatsächlich schon ein Schäferstündchen über den Wolken gehabt haben. Und zwar nicht auf der Bordtoilette, sondern direkt am Sitzplatz. Das Ergebnis: Nur vier Prozent der befragten Deutschen gaben an, bereits Sex im Flieger gehabt zu haben. Bei den befragten französischen Passagieren war es immerhin fast ein Viertel und auch 18 Prozent der Italiener wagten ein sexuelles Abenteuer am Sitzplatz. Weit abgeschlagen folgen die Briten mit 9 Prozent, die Spanier mit 6 Prozent und – wie bereits berichtet – die prüden Deutschen mit 4 Prozent. Die deutschen Sexmuffel scheint im Flieger eher der Heißhunger auf deftige Kost zu packen: Die ebenfalls von jetcost durchgeführte Umfrage zu Flugerfahrungen hat ergeben, dass Flugreisen ein Dickmacher sind und der durchschnittliche deutsche Passagier zwischen Check-in und Landung 3.107 Kalorien in sich hineinstopft.
Fünf gute Gründe für Sex über den Wolken
Der Nervenkitzel, beim Sex mit dem Sitznachbarn entdeckt zu werden, ist der am häufigsten genannte Grund, sich zu intensivem Kuscheln im Flieger hinreißen zu lassen. Freie Nachbarsitze und die Inspiration durch erotische Literatur sind weitere Gründe. Auch der Alkoholeinfluss, unter dem viele Passagiere während des Fluges stehen, lässt einige Passagiere ihre gute Erziehung vergessen. Nicht zuletzt begründeten auch einige Passagiere ihre „Höhenflüge“ ganz lapidar mit der Aussage: „Das wollte ich beim Fliegen schon immer mal tun.“